Leben

C.E. studierte bei Vittorio Brero an der Hochschule für Musik, Berlin, bei Nathan Milstein in Gstaad (Schweiz) und bei Joseph Fuchs an der Julliard School of Music, New York.

Mit 19 Jahren spielte sie zum ersten Mal mit dem Berliner Philharmonischen Orchester. 2 Jahre später debütierte sie im Rahmen von Young Concert Artists, Inc. in der Carnegie Recital Hall in New York. Seitdem spielte sie regelmäßig mit allen großen Orchestern in Deutschland. Sie gastierte in ganz Europa, konzertierte regelmäßig in den USA. Konzertreisen führten sie nach Südamerika, Osteuropa, die Sowjetunion und nach Ostasien (Japan, Korea, China).

Ihr Repertoire ist sehr weit gespannt. Neben dem gesamten Standard-Repertoire pflegt sie auch selten gespielte Werke der Romantik. Ein Schwerpunkt ist das Oeuvre von Eduard Franck, dessen Violinkonzerte und Kammermusikwerke sie für Audite eingespielt hat. Besonders interessiert sich die Geigerin auch für die zeitgenössische Musik.

Eine Reihe von Komponisten schrieben Werke für die Künstlerin:

Erhard Grosskopf (Violinkonzert; UA Berlin mit Bruno Maderna);

Cristobal Halffter ( Violinkonzerte Nr. 1 und 2, UA in Madrid und Stuttgart mit Cristobal Halffter);

Peter Michael Hamel (Duo Aus Claras Tagebuch, UA in Düsseldorf mit Tzimon Barto), Violinkonzert, UA in München mit Alicja Mounk);

Henri Lazarof (u.a. Violinkonzert Nr.3, UA in Liverpool mit Gerald Schwarz);

Friedhelm Döhl ( Concerto a due, UA in Hannover bei Expo 2000 mit James Tocco, Solo für Violine). 2010, UA in Schanghai von 8 Werken für Solovioline, geschrieben von Kompositions-Studenten der Musikhochschule Schanghai.

Gabriel Iranyi   ( Aufgrund meiner Verehrung für J.S.Bach für
Solovioline) CD-Aufnahme in Köln, UA in Berlin November 2021.

Desweiteren hat sich durch ihre Affinität zur zeitgenössischen Musik immer wieder ergeben, in unterschiedlichsten Kammermusikformationen – gerade auch bei spartenübergreifenden Projekten – ihre Erfahrung einzubringen und Grenzüberschreitenes auszuprobieren.

Seit 1994 hatte C.E. eine Professur an der Musikhochschule in Lübeck. Seitdem ist, neben der Pädagogik, auch die Kammermusik zu einem besonderen Schwerpunkt geworden. 2006 gründete sie mit Klaus Hellwig und Lluis Claret das Berlin Trio.

Die Künstlerin wurde mit dem Berliner Kunstpreis(Junge Generation) und dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.

Sie spielt eine Geige von Ragnar Hayn, gebaut 2008,die sich durch einen großen und besonders warmen, ausdrucksvollen Ton auszeichnet.